Verschleiß des Schultergelenks

Nach Brüchen des Oberarmkopfes oder durch Verschleißprozesse im Alter kann der Gelenkknorpel stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Dies kann den Verlust des Gelenkknorpels und eine Zerstörung des Schultergelenks zur Folge haben. Dies äußert sich in einer schmerzhaften Funktionseinschränkung.

Therapieziel nach der Implantation einer Schulterendoprothese ist das Zusammenwachsen des Oberarmknochens mit der Prothese. Die Aktivitäten des täglichen Lebens, die Rückkehr zu Beruf und Sport sind auch hier oberstes Ziel. Mit der physiotherapeutischen Behandlung und Mobilisation der Schulter wird bereits am ersten Tag nach der Operation begonnen. Dies erhält die Beweglichkeit im Schultergelenk. Hierbei wird passive Krankengymnastik empfohlen. Darüber hinaus werden krankengymnastischen Übungen unter Anleitung des Physiotherapeuten durchgeführt. Neben der Physiotherapie ist die geeignete Therapieart und -dauer ist vom behandelnden Arzt individuell zu beurteilen. Nachfolgend einige Standard-Therapien:

• postoperativ kommen zunächst Kältetherapie und Lymphdrainage zum Einsatz
• für ungefähr 6 Wochen sollte zur Einheilung eine Schultergelenksorthese zur Entlastung getragen werden
• für die Mobilisierung und somit die Wiederherstellung werden Physiotherapie und CPM-Bewegungsschienen verordnet