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Informationen für Patienten

Osteoporose in der Wirbelsäule

Ursachen und Therapiemöglichkeiten

In Deutschland leiden rund 8 Millionen Menschen an Osteoporose. Weltweit gehört Osteoporose, auch Knochenschwund genannt, zu den zehn häufigsten Erkrankungen. Sie entwickelt sich schleichend und wird nicht selten erst nach Jahren erkannt. Als Folge der porösen Knochen erleiden Betroffene früher oder später einen Knochenbruch. Besonders in Mitleidenschaft gezogen sind dabei die Knochen der Wirbelsäule, die sich mit dem Fortschreiten der Krankheit immer stärker verkrümmt und die Lebensqualität der Patienten zunehmend einschränkt.

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Der stille Dieb am Knochen

Das Wechselspiel des Auf- und Abbaus des Knochens kann aufgrund vieler verschiedener Faktoren aus dem Gleichgewicht geraten. Wenn sich die Knochen sehr viel stärker abbauen, als dass sie sich aufbauen, spricht man von Osteoporose – im Volksmund auch Knochenschwund genannt. Die Dichte des Knochengewebes nimmt ab, die Hohlräume zwischen den Knochenbälkchen vergrößern sich und der Knochen verliert an Festigkeit und Stabilität.


Ursachen der Osteoporose

Vor allem Frauen nach den Wechseljahren sind von Osteoporose betroffen. Ursachen dafür können das Alter sowie der veränderte Hormonhaushalt sein. Beides beeinflusst den Knochenstoffwechsel und schwächt den Knochenaufbau. Außerdem kann ein Mangel an Calcium und Vitamin D eine Osteoporose ebenso begünstigen wie eine Kombination aus unterschiedlichen Vorerkrankungen.

Folgen des Knochenschwunds

Osteoporose entwickelt sich langsam und wird nicht selten erst nach Jahren erkannt. Als Folge der porösen Knochen erleiden Menschen mit Osteoporose früher oder später einen Knochenbruch. Besonders deutlich sind die Auswirkungen der Osteoporose an der Wirbelsäule zu sehen. Ist die Krankheit schon weiter vorangeschritten, verkrümmt sich die Wirbelsäule zu einem sogenannten „Witwenbuckel“. Ursächlich dafür sind Wirbelkörperfrakturen, die zu den häufigsten Folgen der Osteoporose zählen.

Erkennen Sie mit Hilfe des Osteoporose Risikotests des OSD Osteoporose Selbsthilfegruppen Dachverband e.V. Ihr individuelles Risiko und nutzen Sie die Möglichkeit Ihren Arzt frühzeitig auf das Thema Osteoporose anzusprechen.

Für einen stabilen und sicheren Gang – Aufrichtende Rückenorthesen als wichtiger Baustein in der Osteoporose-Therapie

Eine Rückenorthese aktiviert die Rumpfmuskulatur. Durch eine aktive Haltungskorrektur kann sie wirksam zur Stabilisierung beitragen und Stürzen vorbeugen.*

Damit sind aufrichtende Wirbelsäulenorthesen ein wichtiger Baustein in der Therapie von Osteoporose. Sie lindern Schmerzen und ermöglichen eine beschwerdefreiere Bewegung. Darüber hinaus trainieren die orthopädischen Hilfsmittel die Aufrichtung der Wirbelsäule und unterstützen eine gerade Haltung.

Rückenorthesen können vom Arzt verschrieben werden und sind im Sanitätshaus erhältlich.


*Vgl. Habetha Sichtung, Sammlung und Auswertung der verfügbaren Belege zur Wirksamkeit von Orthesen bei Kreuzschmerz sowie bei Osteoporose. IGSF Institut für Gesundheits-System-Forschung GmbH (2016)

Starke Knochen – Tipps für Ihre Knochengesundheit

Übungen bei Osteoporose

Übungen helfen, die Muskulatur zu stärken und das Gleichgewicht zu schulen, um die Haltung zu verbessern und das Sturzrisiko zu mindern.

Hier finden Sie Übungen für Balance und Kräftigung!

Dem Sturz einen Schritt voraus – Hilfreiche Maßnahmen zur Sturzprävention

Rund ein Drittel der über 65-jährigen Osteoporose-Patienten stürzen mindestens ein Mal pro Jahr. Aus der Sorge vor immer weiteren Stürzen kann manchmal eine schwerwiegende Angst entstehen. Diese kann sogar dazu führen, dass die eigene Mobilität noch weiter eingeschränkt wird und das Selbstvertrauen in die Fähigkeit, tägliche Aufgaben zu bewältigen, stetig abnimmt.

Schon einfache Maßnahmen können dazu beitragen, das Sturzrisiko im Alltag zu reduzieren.

5 einfache Maßnahmen zur Minimierung des Sturzrisikos

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