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Informationen für Patienten

Sehnenverletzung der Hand

Ursachen und Therapiemöglichkeiten

Sehnen sind kräftig und stabil. Auf sie ist Verlass beim Halten eines Babys und auch bei Extrembelastungen wie beim Outdoorklettern. Sehnen geben schier unfassbaren Halt, dennoch sind es eher kleine Unfälle, die Sehnenverletzungen hervorrufen. Doch was sind Sehnen genau und was macht sie verletzlich?

Sehnen dienen als Verbindung zwischen Muskeln und Knochen und sind maßgeblich an der Funktion der Gelenke beteiligt.  Eine Sehne der Hand kann durch Überbelastung ganz oder teilweise reißen, durch Schnittverletzungen durchtrennt werden oder bei Knochenbrüchen geschädigt werden.

Welche Symptome treten bei einer Sehnenverletzung auf?

Ein Sehnenriss (Sehnenruptur) entsteht meist traumatisch und geht mit sofort auftretenden, stechenden Schmerzen an der betroffenen Stelle einher. Es ist aber auch möglich, dass ein Sehnenriss unbemerkt auftritt. Dies führt oftmals dazu, dass die Verletzung erst einige Zeit nach dem Unfall bemerkt wird. Typische Symptome einer Sehnenruptur sind starke Schmerzen, eine Verhinderung der aktiven Beugung und Streckung der Finger sowie Schwellungen und Fehlstellungen der Fingergelenke.

Wie kann eine Sehnenverletzung behandelt werden?

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Die Diagnose einer Sehnenverletzung erfolgt zumeist durch Röntgenaufnahmen, einer Ultraschalluntersuchung (Sonografie) oder einer Magnetresonanztomografie (MRT). In den meisten Fällen ist bei einer Sehnenverletzungen eine Operation erforderlich. Sollte nur ein Teilriss erfolgt sein und die Sehne noch zusammenhängen, kann die Behandlung konservativ, z.B. mit einer Fingergelenkstütze, durchgeführt werden. Ebenfalls wird nach einer Operation therapieunterstützend eine Fingergelenkstütze getragen, um die operierte Sehne zu entlasten. Da Sehnen sehr langsam wachsen und auch heilen, dauert es in der Regel mindestens 12 Wochen zur vollständigen Heilung einer genähten Sehne. Besonders wichtig ist neben der Operation auch die Nachbehandlung. Die Mobilisation und Entlastung muss der entsprechenden Therapiephase angepasst sein. Ziel ist die ungestörte Funktion.

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